Auch das gehört zum Genozid: nicht nur das massenhafte Morden, auch die Zerstörung der Kulturgüter (Bauwerke, Denkmäler, alte Wohnhäuser) in Gaza. Ein Volk wird ausgelöscht: zuerst die Menschen, ihre Wohnungen (Nakba) und dann verschwinden auch die Namen: die Namen der Orte und der Menschen.
Von einer aktuellen Kulturzerstörung in Ost-Jerusalem berichtet Helga Baumgarten in der jungen Welt: Im Namen Gottes, lasst Palästina in Ruhe! (1899)
Die »Khalidiyyeh« (die Khalidi-Bibliothek in Ost-Jerusalem) steht symptomatisch für den israelischen Versuch, die gesamte Altstadt zu »übernehmen« und die Palästinenser sukzessive zu vertreiben.
Die Medien berichteten häufiger: